Besucher- und Ausstellerrekord
bei der WeihnachtsZeitreise
Marktandrang ist stärker geworden / Neue Pläne für 2017
Verkauf
"Am Samstagnachmittag war Berleburg 'brötchenfrei'", sagte Johannes Röhl von der Wittgenstein-Berleburg’schen Rentkammer bei der Abschluss-Pressekonferenz. Die Wildbratwürstchen mussten zwischenzeitlich ohne Brötchen verkauft werden. Normalerweise gehen 1800 bis 2000 Würstchen über die Theke – dieses Mal dürften es 2500 gewesen sein, schätzt Röhl. Auch ein Glühweinstand hatte Nachschub geordert.
Ehrenamt
"Zum Glück ist Improvisation unsere größte Stärke", so Holger Saßmannshausen vom Jugendförderverein. Das Ehrenamt sei die wichtigste Säule, um die Organisation und Durchführung der WeihnachtsZeitreise überhaupt stemmen zu können. Mit einem derartigen Andrang hatte die Veranstaltergemeinschaft nicht gerechnet. Dass es zwischenzeitlich eng mit den Brötchen- und Glühwein-Vorräten wurde, sei aber trotzdem entspannt aufgefasst worden: "Wir freuen uns natürlich darüber, dass die Nachfrage so groß war, aber wir möchten hier auch keine Massenabfertigung etablieren. Das Ehrenamt ist unser Gewinnerkonzept", sagte Röhl.
Überlegung
"Wir überlegen, ob wir den Auftakt der nächsten WeihnachtsZeitreise schon auf den Freitagnachmittag legen", erklärte Bürgermeister Bernd Fuhrmann. "Viele Menschen sind schon freitags für die weihnachtliche Andacht in der Stadt und würden dann enttäuscht feststellen, dass der Markt erst einen Tag später eröffnet wird", so Andreas Wolf von der Berleburger Kulturgemeinde.
Von Britta Prasse

WESTFALENPOST (12.12.2016)
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WP-Fotos: Peter Kehrle (5) und Lars-Peter Dickel