Besucher- und Ausstellerrekord
bei der WeihnachtsZeitreise

Marktandrang ist stärker geworden / Neue Pläne für 2017

Auch im elften Jahr hat die Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise nichts von ihrem Charme und ihrer Anziehungskraft verloren. Das zeigt der ungewöhnlich starke Besucherstrom, der sich bereits am Samstag in den Marktgassen auf dem Goetheplatz, dem Schlosshof und im Schlosspark bewegte. (WP-Foto: Peter Kehrle)

Bad Berleburg. Die WeihnachtsZeitreise möchte keine Rekorde brechen – und hat sich in diesem Jahr doch selbst überboten. Allein am Samstag kamen mehr Besucher nach Berleburg als zur gesamten WeihnachtsZeitreise 2015. Streckenweise kam es sogar zu kleineren Versorgungsengpässen.

  • Das Finale von Tag 1 der Weihnachtszeitreise ist traditionell die von den 'Ecker Jungs' veranstaltete Nikolausparty. Hier können Besucher und auch Helfer noch bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen feiern und tanzen. (WP-Foto: Peter Kehrle)
  • Die Wildbratwurst der Wittgenstein-Berleburg’schen Rentkammer ist der Renner bei der WeihnachtsZeitreise. Am späten Samstagabend ist dann unerwartet Schluss, weil es in der ganzen Stadt keine Brötchen mehr gibt. (WP-Foto: Peter Kehrle)
  • Feuerkörbe und die neuen Wisent-Fackeln (rechts) sorgen für eine heimelige Stimmung auf dem Schlosshof und dem Goetheplatz. (WP-Foto: Peter Kehrle)
  • Der Nikolaus verteilt bei seinem Gang über den Markt mit seinen hilfreichen Engelchen Herzen aus Hefeteig. (WP-Foto: Lars-Peter Dickel)

Verkauf

"Am Samstagnachmittag war Berleburg 'brötchenfrei'", sagte Johannes Röhl von der Wittgenstein-Berleburg’schen Rentkammer bei der Abschluss-Pressekonferenz. Die Wildbratwürstchen mussten zwischenzeitlich ohne Brötchen verkauft werden. Normalerweise gehen 1800 bis 2000 Würstchen über die Theke – dieses Mal dürften es 2500 gewesen sein, schätzt Röhl. Auch ein Glühweinstand hatte Nachschub geordert.

Ehrenamt

"Zum Glück ist Improvisation unsere größte Stärke", so Holger Saßmannshausen vom Jugendförderverein. Das Ehrenamt sei die wichtigste Säule, um die Organisation und Durchführung der WeihnachtsZeitreise überhaupt stemmen zu können. Mit einem derartigen Andrang hatte die Veranstaltergemeinschaft nicht gerechnet. Dass es zwischenzeitlich eng mit den Brötchen- und Glühwein-Vorräten wurde, sei aber trotzdem entspannt aufgefasst worden: "Wir freuen uns natürlich darüber, dass die Nachfrage so groß war, aber wir möchten hier auch keine Massenabfertigung etablieren. Das Ehrenamt ist unser Gewinnerkonzept", sagte Röhl.

Überlegung

"Wir überlegen, ob wir den Auftakt der nächsten WeihnachtsZeitreise schon auf den Freitagnachmittag legen", erklärte Bürgermeister Bernd Fuhrmann. "Viele Menschen sind schon freitags für die weihnachtliche Andacht in der Stadt und würden dann enttäuscht feststellen, dass der Markt erst einen Tag später eröffnet wird", so Andreas Wolf von der Berleburger Kulturgemeinde.

Von Britta Prasse

11. Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise bricht Rekorde

Auch im elften Jahr hat die Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise nichts von ihrem Charme und ihrer Anziehungskraft verloren. Das zeigt der ungewöhnlich starke Besucherstrom, der sich bereits am Samstag in die Marktgassen auf dem Goetheplatz, dem Schlosshof und im Schlosspark zwischen den Buden bewegt. Das hervorragende, weil kalte und trockene Wetter am Samstag, zieht die Massen an. Die kommen nicht selten von weit her. Busse aus den Niederlanden und aus dem Ruhrgebiet bringen die Gäste in das Residenzstädtchen. (WP-Foto: Peter Kehrle)
WESTFALENPOST

WESTFALENPOST (12.12.2016)
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WP-Fotos: Peter Kehrle (5) und Lars-Peter Dickel