Trotz Schmuddelwetter:

WeihnachtsZeitreise verbucht erneut mehr Besucher

Die WeihnachtsZeitreise ist schon etwas Besonderes und lohnt jeden Weg! (WIPO-Foto: Christian Völkel)

Bad Berleburg. (ch) Es sind kleine Veränderungen und zahlreiche Besucher, die beweisen, dass ein Grundkonzept beibehalten werden kann, wenn man stets bestrebt ist, auch die Details zu verbessern.

Diese Kunst beherrscht die Veranstaltergemeinschaft der WeihnachtsZeitreise, die am Wochenende wieder viele tausende Besucher nach Bad Berleburg lockte.

Die WeihnachtsZeitreise begann auch mit einer Reise der Musik, einer Reise von Bach bis Rock. "Falk & Sons" um Komponist Dieter Falk begeisterten das Publikum in der Stadtkirche. Zuvor war die WeihnachtsZeitreise in einer feierlichen Andacht offiziell eröffnet worden.

Am Samstag war der WeihnachtsZeitreise ein wirklich trüber Start beschert. Schlechtes Wetter und wenig Besucher beherrschten die ersten Stunden des Marktes. Doch als der Nieselregen nachließ, die Dämmerung über Goetheplatz, Schlosshof und Schlossgarten sank, als das Lichtkonzept der Zeitreise zur Geltung kam, wendete sich das Blatt. An den Kassenhäuschen standen Schlangen, der Goetheplatz füllte sich zusehens. Am Goetheplatz und im Schlosshof drängten sich die Gäste an den wunderbar hergerichteten Ständen.

  • Der VfL Bad Berleburg bot am Ende seines Jubiläumsjahres die umfangreiche Fotodokumentation den Gästen der Weihnachts-Zeitreise an. (WIPO-Foto: Christian Völkel)
  • Lacher waren garantiert: Dieses Wisent trennte auf dem Goetheplatz Neu- und Biedermeierzeit. (WIPO-Foto: Christian Völkel)

Sonntags blieb es überwiegend trocken. Entsprechend mehr Besucher fanden ihren Weg nach Bad Berleburg. Ein neues Highlight war der Streichelzoo der Rentkammer. Erfolgreich wieder aufgenommen wurde auch der Weihnachtsbaumverkauf. Dies nutzte unter anderem eine Familie aus Thüringen, die sich ihren Weihnachtsbaum aus Wittgenstein mit in die Heimat nahm.

  • Der Raumländer Posaunenchor spielte auf dem Goetheplatz und im Schlosshof Adventslieder. (WIPO-Foto: Christian Völkel)
  • Heiß begehrt waren die Wildwürste der Rentkammer. (WIPO-Foto: Christian Völkel)

Alphornbläser, Chöre aus Bad Berleburg und Umgebung, Posaunenchöre, ein grandioses Musikschulkonzert und mittelalterliche Weisen im Schlossgarten – die WeihnachtsZeitreise braucht keine Konserve bei derart viel musikalischem Talent in Wittgenstein. Das schätzten auch die Besucher. Man blieb stehen, hörte zu und ließ die Atmosphäre auf sich wirken.

Im Schlossgarten kamen die Besucher im Mittelalter an: Hier wurden Elixiere, Musik mittelalterlicher Band, handgeschmiedete Waren, Stoffe und allerlei Köstlichkeiten aus des Grünwälders Pfanne angeboten. Gaukler Basseltan trieb seine Scherze, das "Duivelspack" heizte richtig ein. Auch für die kleinsten Besucher fand sich Unterhaltung. Der Spielzeug-Armbruststand und das handgedrehte Karussell waren heiß begehrt.

Holger Saßmannshausen, Vorsitzender des Jugendfördervereins, zeigte sich sehr zufrieden. Es sei definitiv bisher die beste Zeitreise gewesen – in Bezug auf Besucher und auch in Sachen Angebot.

Von Christian Völkel

  • Erst sechs dann sieben Keulen: Die Jonglage begeisterte das Publikum im Schlossgarten. (WIPO-Foto: Christian Völkel)
  • Handgedrehtes Karussell: Der Aussteller erbaute das Wunderwerk aus Stahl und Zahnrädern nach einem Vorbild aus Frankreich. Nur wenige Umdrehungen reichten, um die Kinder richtig herumzuwirbeln. (WIPO-Foto: Christian Völkel)
  • Vorsicht Kutsche! Die Alphornbläser setzten natürlich am Goetheplatz ihre Instrumente ab, als zwei PS ihren Weg kreuzten. (WIPO-Foto: Christian Völkel)
  • Kurz verschnaufen und aufwärmen – Familien nutzten gerne das Angebot, über dem offenen Feuer ein Stockbrot zu brutzeln. (WIPO-Foto: Christian Völkel)
Wittgensteiner Wochenpost (WIPO)

Wittgensteiner Wochenpost (18.12.2013)
Internet www.wipo-online.de
WIPO-Fotos (9): Christian Völkel (ch)