Rotary-Club Berleburg-Laasphe bereichert WeihnachtsZeitreise auch mit belgischem Glühbier
und Schweizer Raclette

Traditionen pflegen bedeutet nicht, die Asche zu bewahren, sondern das Feuer weiterzureichen, damit die Flamme nicht erlöscht. Die zauberhafte Zeitreise zu Weihnachten in der Odebornstadt ist ein gutes Beispiel für wirklich gelebte Tradition, schlägt doch vor allem ehrenamtliches Engagement die Brücke weihnachtlicher Bräuche vom Mittelalter bis zur Gegenwart und lässt die Glut nicht erlöschen. Auch die Beteiligung des Rotary-Clubs Berleburg-Laasphe am adventlichen Treiben ist längst ein lieb gewordener Brauch, am Stand auf dem historischen Schlosshof bewahrt der älteste Serviceclub der Welt die Tradition, gibt dem Feuer neue Nahrung. Hier können die Besucherinnen und Besucher der Zeitreise sich selbst und - ganz im Sinne von Rotary - vor allem auch anderen Menschen viel Gutes tun.

Etliche Stunden hat ein Großteil der rund 40 Mitglieder des Rotary-Clubs Berleburg-Laasphe mit tatkräftiger Unterstützung der Ehefrauen wieder für die gute Sache investiert, um einmal mehr am Stand in historischen Trachten den Zeitreisenden dem hohen Anspruch des Weihnachtsmarkts folgend einerseits Handgearbeitetes anbieten zu können, das es nicht an jeder Ecke zu kaufen gibt, und ihnen andererseits erstmals Gaumenfreuden zu bereiten, die in das anspruchsvolle Ambiente passen, aber auch das grenzenlose Wirken des Clubs widerspiegeln. So dürfen sich die Besucherinnen und Besucher am dritten Adventswochenende erstmals auf original belgisches Glühbier freuen: kein heißen Pils oder warmes Weizen, sondern vielmehr ein auf Grundlage eines außergewöhnlichen Kirschbieres nach traditioneller Methode in einem aufwendigen Prozess hergestelltes und mit weihnachtlichen Gewürzen verfeinertes Heißgetränk. Nach bester belgischer Braukunst produziert, dunkelrot in der Farbe, süffig und aromatisch im Geschmack, verspricht das Glühbier frisch vom Fass gezapft und mit einer optimalen Trinktemperatur von 65 Grad einen außergewöhnlichen Genuss.

Das gilt auch für das original Schweizer Raclette, das erstmals am Stand des Rotary-Clubs Berleburg-Laasphe zubereitet wird. Einst laut mittelalterlicher Klosterschriften eine besonders nahrhafte Speise der Walliser Alpenhirten und inzwischen ein Nationalgericht unserer Nachbarn, empfiehlt sich auf der Zeitreise der "Bratkäs" als idealer Begleiter des Glühbiers. In einem speziellen Ofen erwärmt, bis die oberste Schicht des in einem Schweizer Bergtal nach traditioneller Methode hergestellten und gereiften Käses zu schmelzen beginnt und leicht bräunt, wird es von den Rotariern auf einer dicken Scheibe Brot serviert – eine schmackhafte Alternative zur Bratwurst.