Josef und Maria als Musical mit Knick-Lichtern aufgeführt

Volle Aula beim Weihnachtskonzert am JAG

Tanzende Lichter: Mit kleinen Leuchtstäben wird der Auftritt der Gruppe der Musikalischen Früherziehung modern und gleichzeitig magisch. (WP-Foto: Britta Prasse)

Bad Berleburg. (bpr) Blickdichte Vorhänge verdunkelten die Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums, einzelne Windlichter und leuchtende Sterne tauchten den Saal in ein gemütliches Licht. Eltern und Großeltern griffen zu Kaffee, die Kinder zu Kakao, auf dem Teller mit Weihnachtsplätzchen blieben später nur noch Krümel übrig. Das Weihnachtskonzert der Musikschule Wittgenstein wird traditionell an dem Samstag vor dem dritten Advent im JAG veranstaltet. In diesem Jahr mussten einige Besucher auf Stehplätze ausweichen – die Stühle reichten für die Hunderten Besucher nicht aus.

Geschichte als Pop-Stück interpretiert

Den Programmauftakt machten die Offene Ganztagsschule Am Burgfeld, die Gesangsgruppen der JAG sowie die Musikalische Früherziehung der Musikschule Wittgenstein unter der Leitung von Beate Kuhn. Mit dem Musical "Josef und Maria – Gottes Plan erfüllt sich!" wurde die Weihnachtsgeschichte als Pop-Stück interpretiert. Die Choreographie mit neonfarbenen Knick-Lichtern wirkte modern und gleichzeitig besinnlich in der abgedunkelten Aula.

Ob gefühlvolle Solo-Einlagen am Klavier von Clara Lach und Natalie Metzler oder fröhliche Weihnachtslieder zum Mitsingen, die die Musikklasse 5 zusammen mit dem Bläserensemble inszenierte – das musikalische Angebot war auf Vielfalt ausgelegt. "Über 100 Akteure haben in diesem Jahr an unserem Konzert mitgewirkt", sagte Dr. Annia Röhl zu Beginn. Und auch, wenn manche Gruppen es vorher nicht geschafft hätten, zusammen zu üben, so sei doch ein stimmungsvolles Adventskonzert entstanden.

Von Britta Prasse

WESTFALENPOST

WESTFALENPOST (12.12.2016)
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