WeihnachtsZeitreise bricht alle Rekorde

Beliebte Veranstaltung startet im nächsten Jahr
vielleicht schon am Freitag

  • Besucherrekord! Auch auf dem Schlosshof war so richtig was los. (WIPO-Foto: M. Fettig)
  • Früh übt sich, wer mal ein 'Säge-Profi' werden will. (WIPO-Foto: M. Fettig)
  • Die Wildbratwurst fand einmal mehr reißenden Absatz. (WIPO-Foto: M. Fettig)
  • Die Marketenderinnen kredenzten eine 'Geschmacksprobe'. (WIPO-Foto: M. Fettig)
  • Engagement gegen Kinderlähmung: Auch das gehört zur WeihnachtsZeitreise. (WIPO-Foto: M. Fettig)
  • Immer wieder dicht umringt: Der Mundwerker. (WIPO-Foto: M. Fettig)

Bad Berleburg. (mf) Gar keine Frage: Die WeihnachtsZeitreise in Bad Berleburg ist mehr als nur ein Weihnachtsmarkt, sondern vielmehr eine eigene Marke, ein Besuchermagnet für die Odebornstadt, der unzählige Gäste anlockt. In Reisebussen kommen die Gäste nach Bad Berleburg. So auch am vergangenen Wochenende, wo einmal mehr die Besucherzahlen des Vorjahres eingestellt wurden.

Was allerdings auch einige kleine "Versorgungsengpässe" mit sich brachte. So war am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr in Sachen Brötchen sowohl im Mittelalter als auch in der Neuzeit "Schicht im Schacht".

"Schon am ersten Markttag wurden an den Ständen 1200 Brötchen und 2500 Würstchen verkauft", wusste Johannes Röhl von der fürstlichen Rentkammer zu berichten. Und selbst die Glühweinstände mussten angesichts des riesigen Ansturms über die Planung hinaus an die Grenzen ihrer Vorräte gehen.

Dabei spielte den Veranstaltern und Ausrichtern am Samstag natürlich auch noch das Wetter in die Karten. Trocken, nicht zu kalt, vielleicht sogar für einen Weihnachtsmarkt etwas zu warm! Aber wie gesagt: Für die Besucher anscheinend genau richtig. Mit 83 Ausstellern, 24 beteiligten Vereinen und zahlreichen musikalischen Gruppierungen wurden auch hier Rekorde gebrochen.

Eröffnet wurde die WeihnachtsZeitreise traditionell bereits am Freitag mit einer Andacht und dem Konzert in der ev. Stadtkirche.

Das Markttreiben selbst begann dann am Samstagmittag und da wurde den Besuchern reichlich was fürs Eintrittsgeld geboten.

Der "Mundwerker" sorgte mit seiner Ein-Mann-Show und Kurzkursen im "Löffel-Spiel" für regelrechte Staus im Besucherstrom. Die Fantasiewesen auf ihren Stelzen sorgten für Aufsehen, ebenso wie die Feuershow. Verschiedene Handwerker wie der Bogenbauer, der Schmied, der Zundermacher, die "Feuerzeug-Verkäuferin" und viele mehr in "mittelalterliche Montur gewandet", sorgten für einen bunten Bilderbogen, wie es nur eine "WeihnachtsZeitreise" in Bad Berleburg vermag.

Bis auf den letzten Platz besetzt war auch die Ankunft des "Polar-Express", den der TV Arfeld im Bürgerhaus einlaufen ließ.

Die hohen und stetig anwachsenden Besucherzahlen sind für die Veranstaltergemeinschaft natürlich überaus erfreulich und ein steter Ansporn, bringen aber auch ein Überdenken des konzeptionellen Ablaufs mit sich. "Wir spielen mit dem Gedanken", so Holger Saßmannshausen, der Vorsitzende des Jugendfördervereins, "die WeihnachtsZeitreise im kommenden Jahr bereits am Freitagnachmittag zu eröffnen". Was laut Bürgermeister Bernd Fuhrmann durchaus denkbar ist, allerdings noch mit den wichtigsten Protagonisten der WeihnachtsZeitreise, also den ehrenamtlichen Helfern, abgestimmt und auf Machbarkeit geprüft werden müsste.

Denn letztlich ist das ehrenamtliche Engagement unabdingbar mit dem Gelingen und dem kontinuierlichen Erfolg der WeihnachtsZeitreise verknüpft. Wie man am vergangenen Wochenende feststellen konnte.

Wittgensteiner Wochenpost (WIPO)

Wittgensteiner Wochenpost (14.12.2016)
Internet www.wipo-online.de
WIPO-Fotos (6): M. Fettig (mf)